Geschichte der Gilde
Geschichte und Entwicklung seit 1954
Der Wunsch nach Gewähr für ausgezeichnete Küche und Qualität in allen gastronomischen Belangen scheint alt zu sein: Bereits in den fünfziger Jahren schlossen sich Schweizer Gastronomen zusammen. Ihr Plan: Den Gästen eine Art Qualitätsgarantie zu liefern und Markttransparenz zu schaffen. Eine Struktur sollte es den Gästen vereinfachen, unter den vielen Gastronomie Betrieben zu wählen. Dafür brauchte es aber eine Vereinigung mit Statuten und klardefinierten Qualitätsvorgaben. Gesagt, getan: Das Projekt “Gilde etablierter Schweizer Gastronomen” nahm Gestalt an.
Am 17. Mai 1954 wurde die Gilde etablierter Schweizer Gastronomen offiziell gegründet – und das mit Erfolg: Eine ganze Reihe von Gastronomie Betrieben schlossen sich der neuen Fachvereinigung an. So unterschiedlich die Betriebe waren, sie alle hatten eines gemeinsam: Ein hohes Qualitätsbewusstsein und kreative Kochkünste.
Die Gilde heute
Natürlich hat sich die Gilde im Verlauf der Jahrzehnte weiterentwickelt – und zwar in quantitativer und qualitativer Hinsicht. Unverändert geblieben sind aber die strengen Aufnahmekriterien und die Bestrebungen der Vereinigung: Auch heute ist die Gilde ein klares Qualitätsmerkmal. Die Gilde steht für Ambiance, ausgezeichnete Küche sowie kompetenten und freundlichen Service. Das oberste Ziel der Gilde etablierter Schweizer Gastronomen sind zufriedene Gäste.
Die Anforderungen an einen Gastronomie Betrieb haben sich im Lauf der Zeit verändert: Der Gast von heute erwartet von einem Restaurant mehr als bloss eine gute Küche: Ambiance, Gastlichkeit, Erlebnis und Erholung sind heute wichtiger denn je – und das weiss auch die Gilde: Sie ist bestrebt, sich den veränderten Bedürfnissen der Gäste anzupassen und ihnen alles zu bieten, damit sie sich rundum wohl fühlen.
Sie wollen mehr über die Geschichte der Gilde erfahren? Dann stöbern Sie in unseren «Geschichtsbüchern» und finden Sie interessante Meilensteine der Vereinigung:
2019
Relaunch Website
Die Website der Gilde erscheint im neuen Kleid. Der Relaunch bringt aber nicht nur Verbesserungen im Layout mit sich, sondern auch hinsichtlich Struktur. Alle, die sich für die Gilde interessieren, sollen schnell und einfach an Informationen kommen oder spannende Inhalte finden.
Neue Gilde-Geschenkkarten
Die Gilde-Gutscheine gibt es neu in Kartenform.
Gilde-Präsident
An der 65. Generalversammlung vom 6. Mai 2019 in Spiez wird Gerhard Kiniger vom Restaurant Zunfthaus zum Grünen Glas in Zürich zum neuen Gilde-Präsidenten gewählt. Er übernimmt das Amt von René Maeder.
2015
Hobbykoch-Wettbewerb Saisonküche
Im März lancierte die “Saisonküche” zusammen mit der Gilde etablierter Schweizer Gastronomen den ersten gesamtschweizerischen Kochwettbewerb für Hobbyköchinnen und Hobbyköche – eine Premiere im Schweizer Kochumfeld. Am 21. September 2015 kochten die sechs Finalistinnen und Finalisten im Restaurant Belvoirpark in Zürich um den Titel “Schweizer Hobbykoch”. Der Event war ein voller Erfolg – darum wurde die Kooperation verlängert und der Wettbewerb auch im folgenden Jahr durchgeführt.
Kochen wie die Grossen
Mit dem Kochkurs “Kochen wie die Grossen” wollen “Schweizer Fleisch” und die Gilde etablierter Schweizer Gastronomen Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren den bewussten Umgang mit Lebensmitteln näherbringen. Die Freude am gemeinsamen Kochen und Geniessen steht dabei im Mittelpunkt.
Die jungen Köchinnen und Köche lernen von echten Profis, wie man aus frischen Lebensmitteln und mit viel Fantasie köstliche Menüs zaubert. Diese servieren sie im Anschluss an den Kurs ihren Gästen – jedes Kind darf dafür zwei Personen einladen.
2014
TV-Spot zum 60-jährigen Jubiläum
60 Jahre nach ihrer Gründung hat sich die Gilde entschlossen, in besonderer Weise an die Öffentlichkeit zu treten: Im Dezember werden im Deutschschweizer Fernsehen TV-Spots ausgestrahlt. Diese heben den Qualitätsanspruch und die Gästeorientierung der Gilde hervor. Star des Spots? Nicht nur die Gilde, sondern auch Christa Rigozzi.
Unterstützt wird die Gilde aber nicht nur von der ehemaligen Schönheitskönigin und sympathischen Botschafterin, sondern auch von zahlreichen Gilde-Partnern: Duni AG, Sbrinz Käse GmbH, Hug AG, Massimo Cerutti SA, Nestlé Suisse SA Business Unit Frisco Findus, Gastroconsult AG, GastroJournal, McCormick – Promena AG, Restaurant zum Grünen Glas sowie Waldhotel Doldenhorn treten abwechselnd als Förderer der Gilde im Werbespot auf.
2012
Gilde Geschenk-Gutscheine im neuen Kleid
Die Gilde Geschenk-Gutscheine werden in einer neuen, edlen Verpackung verschickt. Dadurch wird sowohl der Gutschein selbst, als auch der Gourmet Guide optimal in Szene gesetzt.
2011
“Sélection Gilde” erhält den Harry Schraemli-Sonderpreis im Bereich “Küchenchef-Buch”
Die Historia Gastronomica Helvetica verleiht jedes Jahr die “Schweizer Gold- und Silberlorbeeren” an die besten Bücher der Tafelkultur. Im Jahr 2011 fand die Preisverleihung am 29. April im ältesten Gasthaus der Stadt Basel, im Gasthof zum Goldenen Sternen, statt. Eine Fachjury prüfte zum zwölften Mal in der Geschichte dieser Auszeichnungen die eingereichten Koch- und Getränkebücher aus der Schweiz, Deutschland und Österreich.
Das Kochbuch “Sélection Gilde” erhält die Goldmedaille und den Harry Schraemli-Sonderpreis im Bereich “Küchenchef-Buch”.
“Sélection Gilde” präsentiert nachhaltige Kochkunst auf höchstem Niveau: Das erste Kochbuch der Gilde etablierter Schweizer Gastronomen portraitiert ausgewählte Betriebe mit exklusiven und doch nachvollziehbaren Rezepten – inszeniert mit wunderschönen Bildern. Das Kochbuch kann beim Weberverlag in Thun/Gwatt für CHF 69.- bezogen werden:
Gilde App
Neu ist eine kostenlose Gilde App erhältlich. Sie dient als Wegweiser zum passenden Gilde Restaurant, stellt alle Gilde Betriebe kurz vor und plant gar die beste Route zum ausgewählten Gilde Betrieb.
2010
Erfolgreich am Culinary World Cup
Die Kochkunstmannschaft der Gilde hat am Culinary World Cup in Luxemburg zweimal Gold und den Titel als Vizeweltmeister in der Kategorie Regionalgruppen gewonnen.
Wir danken den Coaches Stefan Hohl, Michael Ramsier und Daniel Lehmann und gratulieren der gesamten Mannschaft:
Logistiker Stephan Hohl, Edi Lüthi, Michel Erpen, Teamchef Stefan Staub und Adrian Frieden, Gregor Meier, Chef Patissier Roman Meier, “fée de gelée” Manuela Stämpfli und Michel Läser.
Sie alle sind talentierte und engagierte junge Berufsleute, die auch neben ihrer beruflichen Tätigkeit unzählige Stunden für die Kochkunst einsetzen – bravo!
Erlös vom Gilde Kochtag wird neu verteilt
Der Antrag von zwei Mitgliedern, ab 2011 die Erlöse des Gilde Kochtages zur Hälfte an wohltätige, regionale Institutionen zu verteilen, wurde angenommen.
Gemäss GV-Beschluss aus dem Jahr 2010 gehen neu 50% des Erlöses an die Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft (MS). Der freie Anteil von 50% kann an regionale Institutionen, die der Standchef zusammen mit dem Ambassador bestimmt, verteilt werden – oder eben auch an die MS-Gesellschaft.
Gilde Magazin in drei Sprachen
An der Generalversammlung wird das neue, in drei Sprachen erhältliche Gilde Magazin vorgestellt. Das kostenlose Magazin erscheint mehrmals jährlich in attraktiver Aufmachung auf Deutsch, Französisch und Italienisch. Es enthält unter anderem Informationen über Aktivitäten der Gilde, Rezepte zum Nachkochen oder Wissenswertes über Nahrungsmittel und Produktionsverfahren.
Das Gilde Magazin liegt jeweils in sämtlichen Gilde Betrieben auf, kann aber auch im Internet heruntergeladen oder bei der Geschäftsstelle der Gilde angefordert werden.
Mittagstisch für Senioren
Die Gilde etablierter Schweizer Gastronomen lädt Senioren und Seniorinnen während einer ganzen Woche zu günstigen Mittagessen ein. Beim Mittagstisch für Senioren geht es aber um mehr als nur Essen: Der Mittagstisch bietet Seniorinnen und Senioren die Gelegenheit, ein liebevoll zubereitetes 3-Gang-Menü in gemütlicher Atmosphäre und freundlicher Gesellschaft zu geniessen. Womöglich macht eine anschliessende Jassrunde oder spannende Diskussionen genau dieses Mittagessen zum schönen Erlebnis. Vom 20. bis 25. September 2010 bieten die teilnehmenden Gilde Restaurants für CHF 18.- ein köstliches 3-Gang-Menü an – und zwar jeden Tag ein anderes.
2009
Neues GildeJournal
An der Generalversammlung wird das neue GildeJournal vorgestellt, welches in Zusammenarbeit mit dem GastroJournal publiziert wird. Das GildeJournal ist ein Magazin für die Schweizerische Gilde etablierter Köche und deren Gäste.
2008
Gildeclub & Nachfolgeregelung
An der Generalversammlung in Lugano wurde die Gründung eines Gildeclubs sowie eine Nachfolgeregelung für die Mitgliedschaft verabschiedet.
Gildeclub für Freunde und Fans der Gilde
Geniessen Sie als Gildeclub-Mitglied unseren VIPService mit folgenden attraktiven Angeboten:
- Mitgliedschaft
Beantragen Sie eine jährliche Gildeclub-Mitgliedschaft zum Preis von CHF 60.– pro Person. Paare profitieren von einem Spezialpreis von CHF 100.- - Veranstaltungen
Nehmen Sie teil am monatlichen Veranstaltungsprogramm, das für VIP Gäste organisiert wird. Sie haben die Möglichkeit, die Gilde-Köche bei internen Weiterbildungen und Sportanlässen kennenzulernen. - Gildeclub-Gourmetpass
Geniessen Sie in drei verschiedenen Gilde Restaurants sechs Konsumationen im Wert von je mind. CHF 90.– und wir schenken Ihnen einen Gilde-Gutschein im Wert von CHF 30.–. - Gilde Magazin
Der Spiegel des Gilde Genusses: Zweimal im Jahr halten wir Sie auf dem Laufenden, was die Gilde bewegt. - Schweizer Gourmet Guide
Druckfrisch erhalten Sie jährlich den beliebten Schweizer Gourmet Guide zugestellt. - SWICA-Kollektivvertrag
Nutzen Sie die Möglichkeit einer guten und preiswerten Krankenversicherung. - Lassen Sie sich als VIP von uns verwöhnen.
Nachfolgeregelung
“Prinz” oder “Prinzessin” kann werden, wer:
- Nachfolger eines Aktivmitglieds ist und
- im gleichen Betrieb arbeitet und
- den Betrieb noch nicht übernommen hat und
- entweder gelernter Koch oder gelernte Köchin mit eidg. Fähigkeitsausweis oder im Besitz eines Diploms einer eidgenössisch anerkannten Hotelfachschule ist
Die Mitgliedschaft berechtigt zur Teilnahme an der jährlich stattfindenden Generalversammlung, an den Sportanlässen und Weiterbildungen. Prinzen oder Prinzessinnen haben weder Stimm- noch Wahlrecht in der Gilde. Sie profitieren bei der Übernahme des Betriebes von einem vereinfachten Aufnahmeverfahren.
Gründung der Gilde Kochmannschaft
Unter der Leitung von Michael Ramseier und Daniel Lehmann wurde die Kochmannschaft der Gilde gegründet. Im September an der ZAGG hat die Gilde Kochmannschaft bereits die Silbermedaille geholt. Gratulation!
2007
Gilde Dinner for 2
“Gilde-Dinner for 2” ist das Nachfolgeprojekt von “Kids kochen mit Profis” und bringt jugendlichen Gästen die gepflegte Gastronomie und das genussvolle Dinieren in einer romantischen Atmosphäre näher. Die 18- bis 25-jährigen geniessen das VIP-Dinner zum Preis von CHF 160.- pro Paar. Darin sind enthalten:
- Apéro
- 4 köstliche Gänge
- edler Wein, Mineralwasser
- Kaffee und weitere Aufmerksamkeiten
Neuausgabe des Schweizer Gourmet Guides
Die Neuausgabe des Schweizer Gourmet Guides ist frischer, farbiger, informativer und übersichtlicher. Auflage: 100’000 Exemplare
Revision der Statuten
An der 53. Generalversammlung wird eine Totalrevision der Statuten beschlossen.
2006
Fussball-WM
Während der Fussball-Weltmeisterschaft bieten zahlreiche Gilde Betriebe ein Programm “mit oder ohne Fussball” an. Auf dem Flyer stand geschrieben:
Hier erleben Sie echte WM-Stimmung und verwöhnen gleichzeitig Ihren Gaumen. Der Treffpunkt für Fussball-Fans, die in gemütlicher Runde die schönste Nebensache der Welt geniessen wollen. Damit Sie den vollen Durchblick haben, gibt’s den WM-Pocket-Guide mit allen Begegnungen, Spieldaten und mehr. Fragen Sie unser Personal nach dem speziellen WM-Angebot dieses Gilde-Restaurants. Für mehr Informationen über die Gilde und ihr WM-Programm: www.gilde.ch
Oder eben “ohne Fussball”:
Hier finden gestresste Partnerinnen und andere, denen der ganze WM-Rummel auf die Nerven geht, eine garantiert fussballfreie Zone.
Und natürlich jede Menge Gaumenfreuden. Fragen Sie unser Personal nach dem speziellen Angebot dieses Gilde-Restaurants während der WM. Für mehr Informationen über die Gilde und ihre schmackhaften Alternativen zum Fussballfieber: www.gilde.ch
GastroJournal wird zum Fachmagazin
Der “Schweizer Gastronom” wird neu im Fachmagazin GastroJournal publiziert.
Gilde News
Mit den Gilde News entsteht eine Zeitschrift, die den Gast über Aktualitäten der Gilde informiert, Geschichten erzählt, Rezepte liefert und Tipps bereithält.
Rauchzeichen von der kulinarischen Front
Der Schweizer Gourmet Guide ist der erste Restaurantführer der den Gast informiert, ob im Lokal geraucht werden darf. Rauchzeichen von der kulinarischen Front. Zum Thema “rauchfrei geniessen“ verfolgt die Gilde eine transparente und tolerante Politik. Im Gilde-Restaurant sollen Raucher und Nichtraucher ihren Gaumen verwöhnen und ausgezeichneten Service geniessen – und zwar ohne Diskussionen, ohne Beeinträchtigung und ohne schlechtes Gewissen. Die Gilde Mitglieder haben ihre Betriebe selbst eingestuft und entsprechend mit einem von der Gilde gestalteten Qualitätslabel versehen.
Verschiebung des Gilde Kochtages
Zum ersten Mal findet der Gilde Kochtag im Herbst statt, nämlich am 9. September. Die MS Gesellschaft durfte aus den Erlösen der letzten 10 Jahre insgesamt über CHF 810’000.- entgegennehmen.
2005
Kids kochen mit Profis
Gilde Köche kochen mit Liebe und Leidenschaft. Und sie möchten ihr grosses Wissen an interessierte junge Leute weitergeben. An solche, die gerne gut und gesund essen und wissen wollen, wie man feine Menüs zubereitet.
Deshalb führt die Gilde die Aktion “Kids kochen mit Profis” durch: Entweder für einzelne Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 15 Jahren oder für ganze Schulklassen. Diese Kochkurse finden an schulfreien Nachmittagen oder während der Schulferien statt – und zwar nicht irgendwo, sondern in einer der 80 Profi-Küchen von Gilde Restaurants in der ganzen Schweiz.
Cocolino kocht mit…
Cocolino und seine Freunde sind Köche der ganz besonderen Art. In vier witzig geschriebenen und gekonnt illustrierten Kochbüchern verraten sie Nachwuchsköchen leckere Rezepte und wertvolle Kochtipps. Die beiden Autoren Oskar Marti und Oskar Weiss möchten, dass Kochen für Kinder zum Erlebnis wird. Deshalb unterstützen sie auch die Gilde Aktion “Kids kochen mit Profis”.
2004
Die Gilde feiert ihren 50. Geburtstag!
Das 50-Jahr-Jubiläumsjahr wird von diversen Aktivitäten und Events begleitet:
- Im ersten Quartal nehmen über 600 kreative Künstlerinnen und Künstler am Kinder-Malwettbewerb teil.
- Der Höhepunkt ist – nebst der Jubiläums-GV in Rapperswil – der Weltrekordversuch am 10. Juni auf dem Bürkliplatz in Zürich. Über 100 Gilde Köche, 30 Gilde Partner sowie 25 Hotelfachschüler vom Belvoirpark Zürich legen mit Hand an, um die grösste Menge Risotto der Welt in einer Pfanne mit 5m Durchmesser zu kochen. Der Rekord wird mit über 6.24 Tonnen Risotto, der an rund 10’000 hungrige Gäste abgegeben wird, aufgestellt und im Guinessbuch der Rekorde verzeichnet. Der Erlös geht an die Krebsliga Schweiz.
- In der Jubiläumsausgabe des Schweizer Gourmet Guides wird ein Gourmet Pass mit Wettbewerb integriert.
- In sämtlichen Gildebetrieben kann das ganze Jahr über ein Menu für CHF 50.- konsumiert werden.
2003
Einheitliche Qualitätskriterien
An der 49. GV vom 5. Mai 2003 in Herisau wird eine Erhöhung der maximalen Mitgliederzahl von 275 auf 300 Mitglieder sowie die Umsetzung von einheitlichen Qualitätskriterien beantragt.
Gourmet Guide mit einer Auflage von 110’000 Exemplaren
Der Schweizer Gourmet Guide erscheint erstmals in einer Auflage von 110’000 Exemplaren. 40’000 Exemplare werden den Abonnenten der Fachzeitschrift “BILANZ” zugestellt.
2002
8. Gilde Präsident
An der 48. GV vom 6. Mai 2002 in Engelberg wird René-François Maeder vom Waldhotel Doldenhorn in Kandersteg zum neuen Gilde Präsidenten gewählt. Er übernimmt das Amt von Martin Bühler.
2001
Bergchilbi
Anlässlich der offiziellen Übergabe des Gilde Waldes an die vom Orkan Lothar geschädigte Gemeinde Dallenwil organisiert die Gilde am 30. August 2001 eine Bergchilbi rund um das Restaurant Alpenhof in Wiesenberg.
Die Gilde, die dieses Projektes selbst finanziert hat, beweist somit einmal mehr, dass sie sich für den Erhalt der Natur einsetzt, und zudem der betroffenen Bergregion zu einem nachhaltigen Schutz gegen Umweltkatastrophen verhilft.
Rekorderlös aus dem Gilde Kochtag
An der 47. Generalversammlung vom 7. Mai 2001 kann der MS Gesellschaft ein Rekorderlös aus dem Gilde Kochtag von rund CHF 125’000 überreicht werden.
2000
Die Gilde hilft bei Unwetterkatastrophen
Die Gilde beschliesst, mit der Pflanzung von 2’000 Jungbäumen zum Erhalt des vom Orkan Lothar stark in Mitleidenschaft gezogenen Schutzwaldes ob Wiesenberg am Stanserhorn (NW) beizutragen. Der offizielle Pflanztag findet am 28. April 2001 statt.
Im November 2000 lanciert die Gilde zur Unterstützung der Glückskette für die Opfer der Unwetterkatastrophe im Wallis und Tessin eine Sammelaktion in sämtlichen Gilde Betrieben. Im Januar 2001 können der Glückskette CHF 46’626 aus dem Erlös der Gilde-internen Sammelaktion überreicht werden.
1999
10 Jahre Gilde Partner
Die Gilde Partner (FSKG) feiern ihr 10-jähriges Bestehen bei der Firma Scana in Regensdorf.
Gilde an der Igeho
Die Gilde präsentiert sich zum ersten Mal eigenständig an der Igeho in Basel.
Gourmet Guide mit einer Auflage von 50’000 Exemplaren
Neuauflage des Schweizer Gourmet Guides mit 50’000 Exemplaren.
1998
Der Bartgeier
Am 4. Juni überreicht die Gilde im Vorfeld ihrer jährlichen GV in St. Moritz dem Internationalen Bartgeier-Projekt einen jungen Bartgeier namens “Gildo”, der im Schweizerischen Nationalpark ausgesetzt wird.
Die Gilde Kultur
Die Gilde veröffentlicht ihre “Gilde Kultur” und legt damit ihren Auftritt gegen innen und aussen fest. Die Gilde. Sinn, Zweck und Ziele.
Die Schweizerische Gilde etablierter Köche wurde 1954 gegründet.
Der Patron eines Gildebetriebes weist sich als gelernter Koch und Pâtissier mit Abschlussprüfung über besondere Kenntnisse der nationalen und internationalen Küche aus. Er hat seinen Betrieb während mindestens zweier Jahre erfolgreich geführt. Ein aufmerksamer, persönlicher Service, verbunden mit kompetenter Beratung in allen gastronomischen Belangen, verleiht dem Gildebetrieb eine ganz besondere Ambiance und lässt den Besuch zum Erlebnis werden. Dieser Bereich wird meistens von den «Gildepartnerinnen» betreut. Die Zahl der Gildemitglieder ist auf 275 limitiert.
Unter uns. Für Sie.
Mit der Gildekultur definieren wir uns. Nach innen und aussen. Unter uns. Und für Sie. Als Spiegelbild unseres Wissens und Wollens. Knapp, klar und einprägsam.
Die Gildemitglieder. Gastgeber von Format.
- Wir halten die Qualität der Dienstleistungen auf allen Stufen hoch.
- Wir stellen das Wohl des Gastes stets in den Mittelpunkt.
- Wir erheben die Freundlichkeit im Service zum obersten Prinzip.
- Wir sind bereit, uns permanent zu verbessern.
- Wir bieten eine Gastronomie, die vielseitig, flexibel und zeitgemäss ist. Sowohl klassisch wie auch kreativ.
- Wir setzen uns für ein Preis-Leistungs-Verhältnis ein, das den Gast motiviert, wiederzukommen.
- Wir legen grössten Wert auf Hygiene, überdurchschnittliche Küchen- und Kellerleistungen sowie eine spezielle Ambiance.
- Wir führen periodisch Selbstkontrollen durch, um unsere Leistungen zu optimieren und stets möglichst hoch zu halten.
Die Gildemitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Motivation als oberstes Prinzip.
Wir setzen alles daran, unsere Gildemitarbeiterinnen und -mitarbeiter auf allen Hierarchiestufen und in allen Bereichen zu motivieren; ihnen als Patrons die Gildephilosophie vorzuleben; für sie im menschlichen wie auch im fachlichen Bereich als Vorbild aufzutreten.
Wir bilden sie permanent weiter, damit sie den Patron auf allen Ebenen im Interesse des Gastes wirkungsvoll unterstützen können. Wir machen sie zu sympathischen und freundlichen Repräsentanten unserer Philosophie. Wir setzen uns mit grossem Engagement für die Ausbildung des Nachwuchses ein.
Der Gildegast. Das Mass aller Dinge.
Wir identifizieren uns voll und ganz mit den Wünschen unserer Gäste,
- weil das Wohlbefinden des Gastes an erster Stelle steht
- weil wir in unseren Lokalen die persönliche Note pflegen
- weil wir dem Gast bei jedem Besuch ein wirklich gutes Gefühl geben wollen
- weil wir der persönlichen Betreuung des Gastes grösstes Gewicht beimessen
Denn wir wollen aus Gästen Freunde des Hauses machen.
Das Gildebild in der Öffentlichkeit.
Im Sinne einer grösstmöglichen Transparenz machen wir die Bestrebungen und Werbemassnahmen der Gilde einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Wir bringen zum Ausdruck, dass wir uns abheben von der allgemeinen Bezeichnung “Gastronomie und Restauration”. Damit werden wir beim Gast zu einem Begriff für Gastronomie der persönlichen Art. Als Marke, die je nach Art, Standort oder Region durchaus ihren speziellen Charakter haben darf.
Verschiedene Gildeaktivitäten. Stark in vielen Bereichen.
Wir sind in den verschiedensten Bereichen aktiv:
- als Kochkunstequipe – ab 1998 sogar als Schweizer Kochnationalmannschaft, wenn es darum geht, unser Können vor einer kompetenten Jury unter Beweis zu stellen. National und international.
- am Salon culinaire mondial in Basel, an der Koch-Olympiade in Berlin, am Weltcup in Luxemburg. Dabei erzielt unsere Equipe regelmässig Spitzenplätze.
- Einmal im Jahr organisieren wir in rund 25 Schweizer Städten den Gilde Kochtag. Ein Kochtag, der in der Öffentlichkeit stets auf ein positives Echo stösst. Dabei sammeln wir für verschiedene karitative Organisationen (z.B. Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft, Beatocello und Sternschnuppe).
Die Gildepartner. Kooperation für Qualitätssicherung.
Wir arbeiten zusammen mit bekannten inländischen Lieferanten, die unsere Gildekultur voll mittragen. Damit stellen wir sicher, dass wir im Interesse der Gäste qualitativ hochstehende Produkte einkaufen.
Wir sind Weltmeister!
Die Gilde Kochkunstequipe erzielt an ihrem ersten Auftritt als neue Koch-Nationalmannschaft in Singapur den 1. Platz, ist Gewinner des Sonderpreises “The battle of the Lion” und gilt damit als neuer Weltmeister. Die Mannschaft kann 1998 die folgenden Erfolge verzeichnen:
- Salon culinaire Food Asia Singapore
- Gesamtsieg Nationenwertung
- Silbermedaille kalte Show, Goldmedaille warme Küche
- 1. Rang und Sieger Battle of the Lion
- Expogast Culinary World Cup Luxembourg
- 3. Gesamtrang in der Nationenwertung (Sieger Singapore)
- Goldmedaille warme Küche Restaurant der Nationen
1997
Demonstrationskochen an der Igeho
Die Gilde beteiligt sich an der Igeho und führt am Stand von GastroSuisse ein Demonstrations- und Degustationskochen durch.
Die Gilde erhält einen Ballon
Im Rahmen der 43. Gilde GV in Interlaken tauft die Gilde ihren Gilde Ballon, der sowohl von den Gilde Mitgliedern wie auch von Drittpersonen für Ballonfahrten gemietet werden konnte.
Die Gilde Kochkunstequipe wird Nationalmannschaft
Die Kochkunstequipe erreicht am Internationalen Kochkunstwettbewerb in Basel den 1. Platz und tritt damit zukünftig als neue Koch-Nationalmannschaft unseres Landes auf.Die Kochkunstequipe erreicht am Internationalen Kochkunstwettbewerb in Basel den 1. Platz und tritt damit zukünftig als neue Koch-Nationalmannschaft unseres Landes auf.
Rasante Entwicklung des Gilde-Kochtages
Die Entwicklung des Gilde Kochtages nimmt einen rasanten Verlauf. Bereits im Jahr 1997 erklären sich über 30 Gilde Köche dazu bereit, die Aktion zu unterstützen. Und damit der nationale Event einer nationalen sozialen Institution zu Gute kommt, hat die Gilde einen neuen Partner gesucht – und gefunden: Die Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft.
1996
Die Gilde im Internet
Die Gilde ist nun im Internet präsent. Weiter findet in diesem Jahr auch eine sanfte Öffnung der Gilde nach aussen statt: Es können künftig auch Köche Mitglied werden, die keine Schweizer Staatsbürgerschaft besitzen.
Uncle Ben’s sponsert den Gilde Kochtag
Im zweiten Jahr des Gilde Kochtages erhielt die Stiftung von Beatocello (Dr. Beat Richner) für das Kinderspital Kantha Bopha in Phnom Penh eine Spende von CHF 50’000.1996 wird aber auch der Grundstein für eine langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit gelegt, denn der soziale Gedanke des Gilde Kochtages wird von der Firma Masterfoods AG Rotkreuz, die den Risotto Uncle Ben’s und einen namhaften Betrag sponsert, mitgetragen.
1995
Der Gilde Kochtag
Im Jahr 1995 haben sich innovative Köpfe der Schweizerischen Gilde etablierter Köche zusammengesetzt und sich über einen Event Gedanken gemacht, der sowohl den Bekanntheitsgrad der Gilde steigern, aber auch einen sozialen Gedanken beinhalten soll.
Entstanden ist dabei der heute bereits traditionelle Gilde Kochtag, der jeweils im ersten Quartal eines Gilde Jahres durchgeführt wird. Motto: Etwas Gutes essen… und damit etwas Gutes tun! Im Frühling 1995 haben sich 18 Mitglieder bereit erklärt, für einen guten Zweck ihre Töpfe auf die Strasse zu stellen und erkochten mit einem schmackhaften Pot au Feu CHF 40’000 für die Kinderhilfe Sternschnuppe.
Erneuerungen der Gilde Publikationen und des Logos
René Frech, Verlagsleiter und Chefredaktor des Fachmagazins “Gourmet”, wird neuer Gilde Redaktor. Der Schweizer Gastronom wird ins “Gourmet” integriert.
Der neue Gilde Restaurantführer heisst jetzt “Schweizer
Gourmet Guide” und wird in einem neuen, handlichen Format publiziert. Er
wird jedes Jahr überarbeitet und gratis abgegeben.
Neu wird eine Gilde Weinagenda integriert.
Das neue Gilde Logo wird eingeführt und die Vereinigung “Förderer Schweizer Kochkunst und Gastlichkeit” heisst neu “Gilde Partner”.
1994
7. Gilde-Obmann & 40-jähriges Jubiläum
7. Gilde-Obmann wird Martin Bühler. Er war bis 2003 im Amt und wurde anschliessend zum Ehrenobmann ernannt. Martin Bühler war Initiant des neuen Gilde Signets. Weiter ist auch in diesem Jahr die Kochkunstequipe wieder sehr erfolgreich: Gold in Stuttgart, Gold an der ZAGG, 2 x Gold und 2 x Silber in Luxemburg. Und nicht zuletzt: Die Gilde feiert 1994 Jubiläum, sie wird 40 Jahre alt.
1993
Die Kochkunstequipe wird Weltmeister
Die Kochkunstequipe wird Weltmeister in ihrer Kategorie an der Igeho Basel.
1991
700 Jahre Eidgenossenschaft
Zur Feier “700 Jahre Eidgenossenschaft” setzt die Gilde 700 Lachse im Rhein aus.
1990
Der Schweizer Gastronom kann abonniert werden
Der “Schweizer Gastronom” erscheint neu als abonnierbare Zeitschrift und liegt in den Gilde Betrieben für die Gäste auf.
Förderer der Schweizer Kochkunst und Gastlichkeit
Die Gilde gründet die Partner-Vereinigung “Förderer der Schweizer Kochkunst und Gastlichkeit” (FSKG).
1988
6. Gilde Obmann
6. Gilde Obmann wird Hanspeter Trachsel. Er war bis 1994 im Amt und wurde anschliessend zum Ehrenobmann ernannt. Unter ihm verabschiedete der Gilde Vorstand erstmals ein PR- und Werbekonzept. Weiter wurde während seiner Amtszeit die Gilde Partnervereinigung gegründet.
1987
Geschäftsstelle am Sitz von GastroSuisse
Die Gilde richtet eine eigene Geschäftsstelle in Zürich am Sitz von GastroSuisse ein.
1981
Die 10 Gilde Ambassaden
Unter Hans Grieder wurden die 10 Gilde Ambassaden gegründet:
- Alpina
- Augusta Raurica
- Berna
- Grischa
- Léman
- Säntis
- Ticino
- Turicum
- Valesia
- Zentralschweiz
5. Gilde Obmann
5. Gilde Obmann wird Hans Grieder. Er war bis 1988 im Amt und wurde anschliessend zum Ehrenobmann ernannt.
1975
4. Gilde Obmann
4. Gilde Obmann wird Ernst Gugolz. Er war bis 1981 im Amt und wurde anschliessend zum Ehrenobmann ernannt. Ernst Gugolz ist im Jahre 2005 verstorben.
1972
Erneuerung des Gilde-Signets
1970
Gilde Kochkunstequipe
Die erste Gilde Kochkunstequipe wird gegründet. Dieses Team setzt sich aus besonders kreativen Meistern ihres Fachs zusammen und nimmt an nationalen und internationalen Meisterschaften teil. 1. Equipenchef bis 1976 ist Robert Volz.
1965
3. Gilde Obmann
3. Gilde Obmann wird Werner Holzmann. Er war bis 1975 im Amt.
1959
Neues Gilde Signet
1958
2. Gilde Obmann
2. Gilde Obmann wird Otto Surber. Er war bis 1965 im Amt.
1956
Der Schweizer Gastronom
Der Schweizer Gastronom, die Gilde-Zeitung, erscheint erstmals am 1. Oktober 1956.
1955
Erfreuliche Entwicklung der Mitgliederzahlen
Eine ganze Reihe von Gastronomie Betrieben und deren Patrons, allesamt durch ihr Qualitätsbewusstsein und ihre Kreativität ausgewiesene Köche aus Leib und Seele, schlossen sich spontan der neuen Fachvereinigung an.
In der Folge entwickelte sich die Mitgliederzahl erfreulich: Bereits nach einem Jahr wies die Gilde die stolze Zahl von 194 renommierten Gastronomie Betrieben auf, die sich fortan nicht nur im eigenen Hause, sondern auch ganz allgemein mit Effort für die Förderung der qualitätsorientierten Schweizer Küche und Gastronomie einsetzten. Dies galt auch für die Förderung des qualifizierten, beruflichen Nachwuchses.
1954
Gründung der Schweizer Gilde etablierter Köche
Die Schweizer Gastronomie nahm – wie andere Branchen auch – in den Nachkriegsjahren einen neuen Anfang. Mit zunehmender politischer und wirtschaftlicher Stabilisierung entwickelten sich auch in der Gastronomie neue Strukturen. Insbesondere war zunehmend Qualität gefragt. Man konnte sich auch wieder Qualität leisten; der Gast wollte wieder König sein. Gefragt waren in wachsendem Masse kulinarische Spitzenleistungen, Kreativität und Erlebnisse. Immer mehr Gastronomie Betriebe stellten sich auf die neuen Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kundschaft ein. Der Markt wurde unübersichtlich, die Preise stiegen, die Kundschaft war zunehmend verunsichert.
Dies muss nicht sein! Verschiedene Repräsentanten der Schweizer Gastronomie wollten darum eine Vereinigung mit klaren Statuten schaffen und Qualitätsvorgaben ins Leben zu rufen. Ihr Ziel: Einen wesentlichen Beitrag zur Markttransparenz und Struktur unter den vielen Anbietern der Gastronomie zu schaffen. Das Projekt “Schweizer Gilde etablierter Köche” nahm Gestalt an.
Am 17. Mai 1954 wurde die Schweizer Gilde etablierter Köche im Restaurant Muggenbühl in Zürich offiziell gegründet. Die Männer der ersten Stunde und Gründungsmitglieder der Gilde waren:
- Jacques Faust, Restaurant Kehlhof, Stäfa (1. Gilde-Obmann)
- Albert Häusler, Zunfthaus zur Meise, Zürich
- Rudolf Frei, Restaurant Muggenbühl, Zürich
- Edi Meier, Gasthaus Rössli, Würenlos
- Willy Schärer, Restaurant Luft, Meilen
- Walter Schönholzer, Restaurant Mühlehalden, Zürich
- Georges Egger, Zürich-Höngg (1. Gilde-Geschäftsführer)
Diese Pioniere wollen in der Schweizer Gastronomie ein Zeichen setzen. In einem Gilde Betrieb darf der Gast davon ausgehen, im wahrsten Sinne des Wortes und in jeder Beziehung “König” zu sein.